Zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung richtete das Forum Justizgeschichte e.V. am 6. Mai eine Fachtagung zum Thema „Recht gegen Rechte“ aus. Vor über 120 Teilnemer_innen diskutierten die Referent_innen juristische Möglichkeiten im Kampf gegen Neonazis und Rechtsextremismus. Den Bericht (PDF) der FES zur Tagung gibt es hier. Belltower, das Netz für digitale Zivilgesellschaft, berichtet ebenfalls. Zur Website des Forum Justizgeschichte e.V. geht …
Wo bitte geht’s zum Rechtsstaat?
09. bis 13.9.2013 Seminar. Der Rechtsstaat steht im Grundgesetz, aber die Wege dorthin sind oft lang und verworren. Im Zentrum stehen die Gerichte, die öffentlich verhandeln und in meist drei Instanzen die Möglichkeit zur gewaltfreien Konfliktlösung bieten. Auch Staatsanwaltschaften, ein menschenwürdiger Strafvollzug, eine freie Rechtsanwaltschaft, wachsame Prozessberichterstattung und ein Parlament, das gute Gesetze erlässt, gehören dazu. Was uns heute selbstverständlich …
Historische Normen. Das Ende von Weimar
Auf der Seite Dokumentation finden Sie bei Histox historische Dokumente zum Herunterladen. Diesmal sind drei Vorschriften dazu gekommen, die zumindest unter ihren Zweitnamen gut bekannt sind: Die Verfassung des Deutschen Reiches vom 11. August 1919, besser bekannt als „Weimarer Reichsverfassung“. Die Weimarer Republik hat von sich selbst nicht als „Weimar“ gesprochen. Artikel 3 bestimmt die Reichsfarben als schwarz-rot-gold. Die goldene …
Gerichtsfotograf Leo Rosenthal (1884-1969)
Leo Rosenthal (1884-1969) war Gerichtsreporter des Vorwärts in der Weimarer Republik. Reportagen über Prozesse waren damals ein journalistisches Genre, das auf ein breites öffentliches Interesse stieß. Eine vom Landesarchiv Berlin konzipierte Ausstellung zeigte das frühe fotografische Werk Rosenthals, der in den heimlich im Gerichtssaal augenommenen Fotografien die späten Zwanziger und frühen Dreißiger Jahre eindrucksvoll dokumentiert hat. Auf den Bildern sind …
Fritz Bauer und der Prozess um den 20. Juli
Im Landgericht Braunschweig ist noch bis zum 28. September 2012 die Ausstellung über das Braunschweiger Verfahren gegen Otto Ernst Remer im Jahr 1952 zu sehen. Remer, Mitglied der später verbotenen Sozialistischen Reichspartei (SRP) bezeichnete in einer Vortragskampagne die Widerstandskämpfer als Hoch- und Landesverräter. Das Verfahren wegen übler Nachrede und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener nahm der damalige niedersächsische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer …