Rabbiner Joachim Prinz und Martin Luther King

HISTOX Zeit und Geschichte

Schon zum neunzehnten Mal fand 2013 in Berlin und Potsdam das Jüdische Filmfestival Berlin & Potsdam statt. Diesmal durfte ich bei einer Weltpremiere dabei sein. Der Dokumentarfilm „Joachim Prinz – I Shall Not Be Silent“ von Rachel Pasternak und Rachel Fisher zeigt den Lebensweg des Berliner Rabbiners Joachim Prinz.

Nach seiner Zwangsemigration in die USA 1937 wurde er als Präsident des American Jewish Congress zu einem der eindringlichsten jüdischen Unterstützer des Civil Rights Movements und einem Mitstreiter von Martin Luther King. Prinz (1902-1988) war einer der Redner auf dem March on Washington for Jobs And Freedom am 28. August 1963. Am Abend des Tages wurde er zusammen mit Martin Luther King und anderen von Präsident Kennedy im Weißen Haus empfangen.

Die von Prinz Rede findet sich – transkribiert und als Audiofile – auf der Website. www.joachimprinz.com. Die Bemerkung „I wish I could sing“ bezieht sich auf die Gospelsängerin Mahalia Jackson, die unmittelbar vor Prinz am Mikrofon gewesen war.