Fritz Bauer und der Prozess um den 20. Juli

ArcherTC Gerichte, Recht und Justiz

Im Landgericht Braunschweig ist noch bis zum 28. September 2012 die Ausstellung über das Braunschweiger Verfahren gegen Otto Ernst Remer im Jahr 1952 zu sehen. Remer, Mitglied der später verbotenen Sozialistischen Reichspartei (SRP) bezeichnete in einer Vortragskampagne die Widerstandskämpfer als Hoch- und Landesverräter. Das Verfahren wegen übler Nachrede und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener nahm der damalige niedersächsische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer zum Anlaß für eine geschichtspolitische Neubewertung des Widerstands und der Bekräftigung des Rechts auf Widerstand. Für die kleine Wanderausstellung zeichnen die Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig und das Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU Braunschweig verantwortlich. Sie wird danach auch in anderen Gerichtsgebäuden zu sehen sein. Mehr